Verschwundener 2-Jähriger Zwei Zeugen hatten ihn noch gesehen

phi

10.7.2023

Mit diesem Bild sucht die französische Polizei nach dem vermissten Émile.
Mit diesem Bild sucht die französische Polizei nach dem vermissten Émile.

Weiträumige Suchaktion in Frankreich: In einem Dorf rund 90 Kilometer nordwestlich von Nizza ist der zweijähriger Émile spurlos verschwunden.

phi

10.7.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen.

  • In La Vernet im französischen Département Alpes-de-Haute-Provence wird der kleine Émile vermisst.
  • Der Junge wurde am 8. Juli vor 18 Uhr zum letzten Mal gesehen.
  • Die Polizei sucht mit Hunden, einer Drohne und Helikoptern nach dem vermissten Kind.

Im französischen Département Alpes-de-Haute-Provence ist ein Zweijähriger verschwunden. Der kleine Émile ist zuletzt am Samstag, 8. Juli, vor 18 Uhr in La Vernet gesehen worden. Das Dorf liegt rund 90 Kilometer nordwestlich von Nizza.

Émile hat seine Grosseltern besucht und im Garten gespielt, bevor er abgetaucht ist. Noch am Samstag wurde eine Suchaktion eingeleitet, die bis tief in die Nacht andauerte. Dabei waren Suchhunde, eine Drohne und zwei Helikopter im Einsatz, von denen einer mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist.

Am frühen Sonntagmorgen sei die Suche wieder aufgenommen worden, berichtet «Franceinfo». «Gestern waren 100 Menschen mobilisiert und heute sind es 200, darunter Freiwillige», zog Polizeipräfekt Marc Chappuis am Sonntagabend Bilanz. Heute geht die Suche weiter.

Émile trug zuletzt ein gelbes Oberteil, weisse Shorts mit grünem Muster und Wanderstiefel. Er ist 90 Zentimeter gross, blond und hat braune Augen.

Zwei Zeugen hatten ihn noch gesehen

Zwei Zeugen sahen den Jungen noch eine Strasse herunterlaufen, wähnten ihn in dem 125-Einwohner-Ort aber nicht in Gefahr. In einem Umkreis von fünf Kilometern wurde auch mit Spürhunden nach dem Jungen gesucht, der offenbar schon gut zu Fuss ist.

An eine Entführung des Kindes will der Bürgermeister des Ortes nicht glauben. In der kleinen Gemeinde fielen Fremde sofort auf, sagte er den Medien. Er könne sich vorstellen, dass das Kind sich in der bergigen Umgebung in 1200 Metern Höhe verlaufen oder irgendwo versteckt habe.

Transparenz: Der Artikel wurde nach der Publikation um neue Erkenntnisse zu den Zeugen ergänzt.